Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde wohl in den Jahren 1720 bis 1725 errichtet.
„Heft“, ein bis in die 1860iger Jahre bedeutender Eisenverarbeitender Ort mit vielen historischen Gebäuden und Einrichtungen, liegt wenige Kilometer entfernt im Osten von Hüttenberg. Die an der Liegenschaft vorbeiführende Landesstraße führt weiter nach der Ortschaft Mosinz und den Mosinzgraben und ist eine Sackgasse. Das Verkehrsaufkommen hält sich „in Grenzen“.
Der „Gotthardshof“ ist neben den alten Hochofenanlagen, eine dominierende Erscheinung des Ortes. Das Gebäude wurde vielfältig genutzt und war auch das Direktionsgebäude der hier, bis vor etwa 150 Jahren, ansässigen Hüttenwerke.
Die Grundstücksfläche der Liegenschaft beträgt lt. Kataster 5.387 m².
Das Gebäude wurde mit 3 Ebenen errichtet. Das Erdgeschoß und Hochparterre weisen teilweise Gewölbe aus, der erste Stock war wohl seinerzeit die „Beletage“ und weist teils eine Zimmerflucht mit hohen Räumen und Kastentürstöcken auf.
Die Nutzflächen betragen in etwa:
Erdgeschoß ca. 150 m²
Hochparterre ca. 269 m²
Erster Stock ca. 224 m² (mit einem kleinen Erker)
Nicht ausgebaut ist das Dachgeschoß mit Glockenturm.
Zusätzlich hat die Liegenschaft ein Nebengebäude mit ca. 100m² welches heute als Lager, Werkstätte und Garage dient.
Die Liegenschaft ist eingefriedet und teilweise mit sehr alten Bäumen (Linde, Kastanie), Sträuchern und Obstbäumen bepflanzt.
Das Gebäude hat grundsätzlich eine gute Substanz, ist teilweise vermietet und wird auch noch von der derzeitigen Eigentümerfamilie (zeitenweise) bewohnt.